Laufsport

Die Strecke präsentierte sich nach den Regenfällen der Vortage zwar etwas weich, war aber insgesamt gut zu laufen. Der Wechsel von Asphalt zu Schotter- und Feldwegen sorgte für ein abwechslungsreiches Profil mit einigen anspruchsvollen Passagen. Besonders die Kammwege im Teuto und der Baumwipfelpfad in Bad Iburg boten landschaftliche Höhepunkte.

Eine überzeugende Premiere feierte Heike Schmitz. Für sie war es die erste Teilnahme am Teutolauf und gleich ein voller Erfolg. Auf der 12,2 Kilometer langen Waldstrecke meisterte sie auch den berüchtigten Anstieg bei Kilometer 5,9 mit 15 % Steigung souverän. Dank ihrer guten Trainingsvorbereitung erreichte sie nach 1:16 Stunden das Ziel und belegte damit Rang 13 in der Altersklasse W50. „Der Lauf war bestens organisiert und landschaftlich wunderschön. "Es ist bedauerlich, dass dieser Lauf in diesem Jahr zum letzten Mal stattfand“, so Schmitz im Ziel.

Gastläuferin Anne Dirks und ihr Freund Fynn Osseforth reisten eigens aus Köln an, um beim letzten Teutolauf dabei zu sein. Beide hatten erst vor zwei Wochen ihren Heim-Marathon in Köln absolviert und liefen nun gemeinsam nach 2:59 Stunden ins Ziel. Dirks belegte damit Platz 14 in der Hauptklasse der Frauen, Osseforth Platz 30 bei den Männern.

Michael Dirks und Klaus Brinkmann gingen zwar getrennt ins Rennen, trafen sich jedoch immer wieder auf der Strecke und liefen schließlich gemeinsam nach 3:12 Stunden ins Ziel. Dirks erreichte damit Platz 67 in der Altersklasse M55, Brinkmann Platz 40 in der M60. Für beide war es ein besonderer Moment, noch einmal Teil dieser traditionsreichen Veranstaltung zu sein. „Der Teutolauf hat auch nach vielen Jahren als ‚kleine Veranstaltung nichts von seiner Besonderheit als toller Landschaftslauf mit herausfordernden Anstiegen über die Höhen des Teutoburger Waldes verloren“, betonte Dirks. Brinkmann ergänzte: „Die Bedingungen waren heute perfekt, mit meiner Leistung bin ich super zufrieden"

Mit dem diesjährigen Teutolauf endet eine Ära. Für die ETuS-Läuferinnen und -Läufer bleibt die Erinnerung an einen perfekt organisierten Landschaftslauf mit einzigartiger Atmosphäre – und die Motivation, die nächsten Herausforderungen wie den Steinhart 500 mit frischem Schwung anzugehen.

Gemeinsam organisiert von der Stadt Rheine, dem 4. Sanitätsregiment der Bundeswehr und dem Verkehrsverein Rheine lockte die Outdoor-Veranstaltung zahlreiche Wanderfreunde an. Zur Auswahl standen verschiedene Touren – von der 1,5 km Familienrunde bis hin zur sportlichen 23-km-Weitwanderung.

Gestartet wurde am Nassen Dreieck in Hörstel, das Ziel war nach vielen Kilometern Naturgenuss das Salinenparkgelände in Rheine. Dort klang der Tag bei Bratwurst und Kuchen im Kubus gemütlich aus.

Die Bedingungen in Berlin waren alles andere als einfach: Bei sommerlicher Hitze verlangte die Strecke den Teilnehmenden einiges ab. Doch Holthaus kam gut zurecht, kühlte sich konsequent an jeder Verpflegungsstation und zeigte vor allem in der zweiten Rennhälfte ihre Stärke. Mit einem Split von 2:09:46 für die erste Halbmarathon-Distanz und 2:14:46 für die zweite Hälfte verbesserte sie sich um viele Plätze. Im Gesamtfeld erreichte sie Rang 6.081.

Eine tolle Platzierung, die ihre gute Form unterstreicht: In ihrer Altersklasse belegte sie Rang 537 von 1.601 Finisher.

„Ich bin sehr zufrieden, dass ich unter 4:30 geblieben bin“, so Holthaus nach dem Zieleinlauf. „Die Stimmung war großartig, die Organisation top – und das Team Salzbergen hat super funktioniert.“  Für die Gruppe war es nicht nur ein sportliches Highlight, sondern auch ein gemeinschaftliches Erlebnis, das den Berlin-Marathon für alle Beteiligten erfolgreich abschließen konnte.

Die Menschenmassen entlang der Strecke, die internationale Atmosphäre und das professionelle Eventmanagement machten den Marathon zu einem besonderen Erlebnis – für Britta Holthaus und ihre Mitstreiter aus dem Münsterland gleichermaßen.