Laufsport
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ETuS Rheine unterstützt 17. Auflage Brustkrebslauf Nordhorn
Nordic Walker unterwegs für den guten Zweck
Dabei sein – helfen – Gutes tun!
Am Sonntag,24.09.2023 war es endlich wieder soweit. Nach coronabedingt dreijähriger Pause, kamen wieder Hunderte Läufer, Nordic Walker und Radfahrer zum großen Solidaritätslauf nach Nordhorn zum wunderschönen Kloster Frenswegen.
Sich aktiv mit dem eigenen Sport für an Brustkrebserkrankte Frauen einzusetzen, ist für die ETuSler eine ganz besondere Motivation. Auch das bei dieser sportlichen Veranstaltung nicht das Gewinnen im Vordergrund steht, sondern das Engagement für Brustkrebskranke, sorgte für eine richtig gute Teilnehmeranzahl. Alle angebotenen Strecken wurden somit ohne elektronische Zeitmessung zurückgelegt.
Gut vorbereitet machte sich das Feld der Nordic Walker nach einem kurzen knackigem Warm Up vor dem Kloster raus auf die Strecken. Egal ob 5 km oder 8 km zurückgelegt wurden, für alle Aktiven stand im Anschluss an den sportlichen Teil ein Treffen im Klosterinnenhof an. Hier gab es noch reichlich Gelegenheit sich in gemütlicher Runde bei einem Mittagessen auszutauschen..
Eine wunderbare Veranstaltung mit unbedingtem Wiederholungswert. Am 29.09.2024 fahren die ETuS Nordic Walker ganz sicher wieder zur 18. Auflage nach Nordhorn.
Riesenbecker Triathlon 2023
Zur Jubiläumsausgabe des Riesenbecker Triathlons, bereits zum 40. Mal fand jetzt der beliebte Wettkampf am Torfmoor See statt, hatten sich dieses Jahr fünf ETuSler für die Sprint-Distanz angemeldet.

links:
(v.l.): Michael Hegemann, Christoph Kotte, Ruth Kotte, Klaus Brinkmann, Markus Lücke und Markus Brüning
rechts:
(v.l.): Sven Trubig, Britta Holthaus und Jens Ahlborn
Der unter hiesigen Sportlern allseits bekannte Michael Brinkmann als Wettkampfleiter hat mit seinem Team vom SC Teuto Riesenbeck mal wieder einen tollen Wettkampf auf die Beine gestellt. Neben den Liga-Wettbewerben gab es auch einen Schnupper-Triathlon für Diejenigen, die es mal mit dem „Dreikampf“ ausprobieren wollen, sowie erstmals eine Ausrichtung in der NRW-Gehörlosen-Meisterschaft.
Während die Liga-Mannschaften am Vormittag bei teils widrigen Wetterbedingungen an den Start gingen, erwischten Ruth und Christoph Kotte, Britta Holthaus, Klaus Brinkmann und Michael Hegemann beste Wettkampfbedingungen. Aufgrund der hohen Wassertemperaturen war eine Neo-Verbot ausgesprochen worden. Lediglich die über 60-jährigen Teilnehmenden durften laut Reglement den gerade bei nicht so guten Schwimmern beliebten Schwimmanzug tragen.
Um 14 Uhr, die Radstrecke war abgetrocknet, die Sonne schien, erfolgte der Start über die Sprint-Distanz. In einem Dreieckskurs waren von den 221 für die
Sprintdistanz gemeldeten Triathleten 600m zu schwimmen, drei Runden über den Radkurs mit insgesamt 20 km Länge zu fahren und abschließend zwei Runden um den Torfmoorsee mit 5 km Laufstrecke zu laufen. Parallel erfolgte über die gleiche Distanz auch die Staffelwertung.
Britta Holthaus, die sich als einzige des ETuS-Quintetts die Sprint-Distanz mit ihren Freunden Sven Trubig (Rad) und Jens Ahlborn (Laufen) als Staffel teilte, stieg als erste nach sehr guten 14:19min aus dem Wasser, dicht gefolgt von Klaus Brinkmann der 14:53min benötigte. Mit ihren Freunden erreichte sie nach einer Gesamtzeit von 1:09:49 den zweiten Platz in der Staffelwertung.
Michael Hegemann wechselte nach 16:33min aufs Rad, dicht gefolgt von Christoph Kotte mit 16:50min und Ruth Kotte mit 17:16min. In der zweiten Runde des Rundkurses, der um den Torfmoorsee und über die Autobahnbrücke in Richtung Hörstel mit 180°-Kehre führte, konnte Michael Hegemann seinen Vereinskollegen Klaus Brinkmann überholen und fuhr nach schnellen 34:00min in die Wechselzone.
Klaus Brinkmann stellte sein Rad nach 36:08min Fahrzeit auf seinem Platz ab,
Ruth Kotte konnte ihn trotz ihrer sehr guten Radzeit von 35:23min aber nicht
einholen. Christoph Kotte folgte seiner Frau mit einem Radsplit von
37:13min. Mit einer sehr guten Laufzeit von 21:31 Minuten finishte Michael
Hegemann als 50. des Gesamtfeldes von 220 Finishern mit einer Zeit von
1:15:14.
Klaus Brinkmann, folgte ihm mit 1:17:54 (Gesamtrang Platz 71) mit einer Laufzeit von 22:42min. Ruth Kotte fuhr die schnellste Radzeit aller Frauen und erlief sich mit einer Zeit von 23:31min den zweiten Platz in ihrer Altersklasse W50. Mit einer tollen Gesamtzeit von 1:19:28 bedeutete dies Platz 89 in der Gesamtwertung.
Christoph Kotte überquerte nach 24:57 Minuten Laufzeit die Ziellinie und mit einer Gesamtzeit von 1:23:27 belegte er Platz 128. Markus Brüning von der LG Elte, der einige Trainingseinheiten mit ETuS-Athleten absolviert hatte, finishte nach 1:22:19 (Platz 114).
Markus Lücke begleitete ihn und überquerte nach 1:27:01 (Platz 128) die
Ziellinie.
Und dann kam doch nochmal richtig viel Wasser von oben. Was sich auf den letzten Laufrunden schon mit einem dunkelgrauen Himmel ankündigte, entlud sich dann während des „Zielbieres“ und der anschließenden Siegerehrung. Ein Starkregen mit heftigem Wind sorgte leider sehr schnell für eine leere Wechselzone. Fast alle Athleten flüchteten ins Trockene oder begaben sich im Regen auf den Heimweg.
Das war am Ende für den Veranstalter ein wenig schade, denn der SC Teuto Riesenbeck hat es mal wieder geschafft mit einer sehr guten „Mannschaftsleistung“ ein tolles Event auf die Beine zu stellen.
Rheiner Channel-Triathlon 2023
Rund 200 Athleten sind bei sommerlichen Temperaturen ihrem Hobby nachgegangen und haben am Channel-Triathlon in Altenrheine teilgenommen.
(v.l.): Michael Hegemann, Klaus Brinkmann, Harald Beernink, Britta Holthaus, Ruth Kotte, Christoph Kotte, Markus Brüning, Thomas Visse und Manfred Paege
Auch in diesem Jahr waren wieder viele Sportler des Tri-Team ETuS Rheine
dabei. Wie üblich wurde im Dortmund-Ems-Kanal geschwommen, danach führte die sehr schnelle Radstrecke durch den „Altenrheiner Brook“. Abschließend musste die Laufstrecke rund um das Stadion und am Kanal passiert werden.
Erstmals gingen in diesem Jahr ETuS-Sportler auch beim Staffeltriathlon an den Start. Das Schwimmen absolvierte Manfred Paege in 13:37. Harald Beernink beendete das Radfahren nach 43:31 und Thomas Visse lief nach 28:06 ins Ziel. Die Staffel beendete den Triathlon nach 1:25:14. Die restlichen ETuS–Triathleten
traten in diesem Jahr in der Volksdistanz mit 500 m Schwimmen, 20 Km
Radfahren und 5 Km Laufen an.
Der Schwimmstart erfolgte nach Männern und Frauen getrennt, so dass das Gedränge im Wasser deutlich entzerrt werden konnte. In diesem Jahr war Michael Hegemann vom Pech verfolgt. Nach einer ordentlichen Schwimmleistung bekam er beim Radfahren bereits in der 1. Runde
eine Reifenpanne und hatte mit Druckverlust im Reifen zu kämpfen, konnte das
Radfahren aber dennoch beenden. Der Zeitverlust war aber auch durch seine
gute Laufleistung nicht mehr aufzuholen. So belegte er mit einer Gesamtzeit
von 1:10:15 Platz 5 in der AK M55.
Klaus Brinkmann beendete das Schwimmen mit persönlicher Bestzeit und konnte bei Radfahren und Laufen seine Routine ausspielen. Er kam nach 1:13:43 zufrieden ins Ziel und belegte Platz 8 in der AK M55.
Ruth Kotte entschied das familien-interne Duell klar für sich und belegte mit einer Zeit von 1:13:48 h Platz 6 in der Gesamtwertung und Platz 1 in der AK W50. Auf der Laufstrecke traf sie auf Britta Holthaus, die gemeinsam mit ihr die Ziellinie überquerte.
Britta Holthaus beendete das Schwimmen ebenfalls mit persönlicher Bestzeit und belegte mit einer Gesamtzeit von 1:13:48 h Platz 7 in der Gesamtwertung und Platz 2 in der AW W45.Beide spielten ihre Stärke beim Radfahren aus und überholten einige männliche Teilnehmer, die bereits in der Vorgruppe gestartet waren.
Christoph Kotte hatte am Ende der Radstrecke etwas überpaced und kam so
schwer in seinen Laufrhythmus. Er beendete den Wettkampf zufrieden nach
1:18:50 h und belegte Platz 2 der AK M50.
Markus Brüning (LG Elte) hatte im Rahmen der Vorbereitungen mehrere Trainingseinheiten mit dem ETuS-Triteam absolviert. Er überquerte bei seiner Triathlon-Premiere nach 1:19:04 die Ziellinie und belegte damit Platz 7 in der AK 45.
Der Channel-Triathlon ist immer wieder eine tolle und mit viel Herzblut organisierte Veranstaltung! Es hat allen Teilnehmern riesigen Spaß gemacht!
„Klassentreffen“ auf Norderney
„Norderney-meine Insel-Lauf“ mit vielen Läufern aus Rheine

Rheiner „Klassentreffen“ beim „Norderney-meine Insel-Lauf“. Läuferinnen und Läufer des ETuS Rheine, der LG Rheine-Elte und des SC Altenrheine stellten sich für ein gemeinsames Gruppenbild im Conversationshaus auf.
„Ach, auch hier?“ So manche Läuferin und so mancher Läufer aus Rheine und Umgebung kam sich beim diesjährigen „Norderney-meine Insel-Lauf“ vor wie bei einer Joggingrunde im Bentlager Wald. Jede Menge bekannte Gesichter tummelten sich beim Start des Fünf-und Zehn-Kilometer-Laufes am Norderneyer Kurplatz.
Rundkurs über die Nordseeinsel
Insgesamt 920 Läuferinnen und Läufer schnürten vergangenen Samstag die Laufschuhe am Norderneyer Kurplatz. Die Strecke führte in einem Rundkurs über die Nordseeinsel, entlang der Strandpromenade, durch die Fußgängerzone, vorbei an der historischen Windmühle, der Aussichtsplattform Georgshöhe und durch die idyllischen Parkanlagen der Insel. Zwischen Surfcafé und Liegehallen blies den Athleten auf einem Abschnitt von etwa einem Kilometer starker Wind auf der Promenade entgegen. Windschattenlaufen war bei dem stark auseinander gezogenen Feld nicht möglich. Alle hatten somit gleichen Bedingungen und waren froh, bei den Liegehallen wieder in die Innenstadt abbiegen zu können.
Das ETuS-Team aus Rheine ging mit 9 Läuferinnen und Läufern auf die Fünf-Kilometer-Strecke. Als besonders erfolgreich erwiesen sich dabei Maria Hilmes (1. Platz W55), Regina von der Straten (2. Platz W60), sowie Thomas von der Straten (2. Platz M60). Die in schwarz-orange gekleideten „Eisenbahner“ sind Stammgast auf der Nordseeinsel. Dadurch, dass die gesamte Gruppe bereits einen Tag vor dem Lauf anreiste, war das Laufspektakel eingebettet in ein komplettes Urlaubsprogramm mit Wanderungen, Schwimmen, Radtouren und abendlichem Ausgehen im Innenstadtbereich Norderneys.
Die nächsten Herausforderungen für die Läuferinnen und Läufer in und um Rheine sind der Speller Sommernachtslauf am 11. August, der Ibbenbürener Aaseelauf am 18. August und der Salzbergener Raffinerielauf am 26. August. Einige Läuferinnen und Läufer sind bereits im intensiven Training für den Münster-Marathon am 3. September.
21. Mainova IRONMAN European Championship in Frankfurt
IRONBROTHERS aus Rheine bei der IRONMAN-Europameisterschaft in Frankfurt. ETuS Rheine und SC Altenrheine bei der IRONMAN European Championship in Frankfurt am Start. Jürgen Brinkmann vom SC Altenrheine landet auf Platz 11 bei den IRONMAN-European Championship in Frankfurt.
Am 02. Juli 2023 fand die 21. Auflage der Mainova IRONMAN European Championship in der Mainmetropole Frankfurt statt. Ein Profifeld der Männer gab es nicht, aber für die 20 Profi-Frauen und die rund 3.000 Triathlon-Agegrouper ging es um die IRONMAN-Europameisterschaftstitel.
Ein Trio aus Britta Holthaus und Klaus Brinkmann vom ETuS Rheine und Jürgen Brinkmann vom SC Altenrheine stellte sich den Herausforderungen dieses „längsten Tages des Jahres“ mit der spektakulären Finish Line am Römer und dem legendären Zieleinlauf, wenn es heißt: „You are an IRONMAN“. Für die Brüder aus Rheine war es der erste gemeinsame Start über die Langdistanz von 3,8km Schwimmen – 183km Radfahren und dem abschließenden Marathon über 42,2km.
Mit am Start und ebenso motiviert war das 13 Personen starke Family&Friends-Supporterteam. Mit der Registrierung am Freitag, dem Bike-Check-in und der Bestückung der Wechselzonen am Samstag galt es, alles richtig vorzubereiten. Am Sonntag begann der Tag für Sportler und Fans früh mit Wecken um 03.00h, dem Bustransfer zum Schwimmstart um 04.00h und dem gemeinsamen Treffen mit dem Team gegen 05.00h am Langener Waldsee.
Nach der morgendlichen Messung der Wassertemperatur mit 22,7 Grad war klar, die Profis müssen ohne, die Agegrouper dürfen mit Neopren auf die 3.800m lange Schwimmstrecke. Ab 06.40h ging es dann auf die Schwimmstrecke. Tausende Zuschauer säumten den Strand des Langener Waldsees und verfolgten den Schwimmstart, den Landgang (Australien Exit) nach 1.500m mit der ersten Zeitmessung und den zweiten, längeren Teil der Schwimmstrecke sowie den Wechsel aufs Rad.
Die Familie begleitete hautnah das Wettkampfgeschehen der Rheinenser Triathleten. Klaus Brinkmann konnte seine aktuell gute Schwimmform auch im Wettkampf umsetzen und kam nach einer sehr guten Zeit von 1:21h aus dem Wasser. Mit 1:24h folgten Jürgen Brinkmann und mit 1:28h Britta Holthaus in das Wechselzelt.
Bereits beim Wechseln konnte Jürgen Brinkmann seinen Bruder überholen und übernahm die Führung auf die Radstrecke zunächst über die Kennedyallee, dann über die Alte Brücke nach Frankfurt. Von hier begann dann ein Zweirundenkurs über je 84km durch den Main-Kinzig- und den Wetterau-Kreis und den Steigungen „The Beast“ von Enkheim nach Bergen, „The Hell“ in Maintal-Hochstadt sowie den Hühnerberg in Richtung von Niederdorfelden. Insbesondere „Die Hölle“ in Maintal war ein Zuschauer-Hotspot und Highlight der Radstrecke mit Bergauf-Kopfsteinpflaster und Tour de France-Atmosphäre. 1.600 Höhenmeter und ein starker Wind mit heftigen Böen kostete enorm viele Körner und verlangte zudem bei den Abfahrten sehr viel fahrerisches Können. Daniela Bleymehl, die deutsche Vorjahressiegerin stieg entkräftet und unterkühlt vom Rad – besser erging es dem Rheinenser Trio. Bereits in der ersten Radrunde konnte Britta Holthaus ihren Vereinskollegen Klaus Brinkmann überholen. Jürgen spielte seine Stärken auf dem Rad aus und beendete die 183 Radkilometer in 5:36h mit einem starken Schnitt von fast 33km/h gefolgt von Britta Holthaus mit 6:39h und Klaus Brinkmann mit 6:53h.
Die anschließende 42,2 Km lange Laufstrecke bestand aus vier Runden entlang des Mains und der Frankfurter Skyline. Sie war fast vollständig mit frenetisch anfeuernden Zuschauern gesäumt, mit Stimmungsnestern gespickt und eine würdige Kulisse für eine Europameisterschaft. Auch das Supporterteam war begeistert von dieser sensationellen Atmosphäre und feuerten das Trio immer wieder an.
Jürgen Brinkmann erwischte auch beim Marathon mit 4:12 einen super Tag, konnte sich in seiner Altersklasse (AK60) weiter verbessern und landete am Ende auf einem tollen Platz 11 bei der Europameisterschaft. „Die vielen Trainingskilometer auf dem Rad, insbesondere dem MTB haben sich richtig bezahlt gemacht. Auch mit meiner Verpflegungsstrategie und dem Laufen bin ich hochzufrieden. Bei so einem Event teilnehmen zu dürfen und dann in 11:22h zu finishen, ist ein bleibendes Erlebnis“.
Als nächstes durfte das Supporterteam Britta Holthaus bei einem super Finish in Empfang nehmen. Nach ihrer Challenge in Almere war Frankfurt für sie die 2. Langdistanz. Mit ihrem Marathon in 5:12h benötigte sie für diese anspruchsvolle Strecke 13:37h und passierte überglücklich die Ziellinie. „Es war ein fantastisches Wochenende mit einem Support der keine Wünsche offen lies! Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, nach dem längsten Tag des Jahres, diesen Zieleinlauf genießen zu dürfen…das war Gänsehaut pur!“
Für Klaus Brinkmann war Frankfurt bereits die 6. Langdistanz und nach Roth in 2016 und Hamburg in 2019 nun die Komplettierung der „Big Three“ in Deutschland. Nach ein wenig Trainingsrückstand und einem Marathon in 5:46h blieben für ihn die Uhren bei 14:20h stehen. „Das Ziel: „Finish with a Smile“ mit dem atemberaubenden Zieleinlauf am historischen Römerberg in der Frankfurter Altstadt habe ich erreicht – das macht alle Anstrengungen wett“, freute er sich über den herzlichen Empfang der ganzen Familie.
Für das Trio aus Rheine und die Family&Friends war das Triathlon-Wochenende in der Mainmetropole eine Reise wert. Der Spruch „You are an IRONMAN“ müsste jetzt aber in „IRONBROTHERS“ umbenannt werden.
34. Aasee Triathlon in Bocholt
Am 11. Juni 2023 startete die 34. Auflage des Aasee Triathlon in Bocholt. 4
Athleten des ETuS Rheine gingen in der Mitteldistanz an den Start. Vor ihnen
lag eine sehr interessante Strecke mit 2 km Schwimmen, 90 km Radfahren und
20 km Laufen. 167 Starter gingen bei der Mitteldistanz ins Rennen.
Geschwommen wurden 3 Runden im Aasee auf einer mit Bojen markierten Strecke. Nach jeder Runde folgte ein kurzer Landgang, bevor es wieder ins Wasser ging.
Die anschließende Radstrecke führte vom Veranstaltungsgelände
landschaftlich wenig reizvoll auf die B 67 und immer geradeaus bis zum
Wendepunkt. Hier lag der Schwerpunkt auf der Erreichung einer möglichst
konstant hohen Geschwindigkeit. Anders war es auf der Laufstrecke, die
direkt am Aasee verlief. Hier mussten 8 Runden je 2,5 km absolviert werden,
auf denen sich die Sportler regelmäßig sehen konnten.
Die Witterungsbedingungen waren sehr heiß. Auf der Strecke sorgten eine Dusche sowie Wasser und Schwämme für angenehme Abkühlung. Besonders hervorzuheben ist die Leistung der Helfer, die hoch motiviert stundenlang an der Strecke standen und die Sportler betreuten.
Spannend war der Wettkampf, den sich die einzelnen Mitglieder des ETuS Tri-Teams geliefert haben. Klaus Brinkmann kam als erster Schwimmer des Teams aus dem Wasser, dicht gefolgt von Britta Holthaus, die bei dieser Disziplin eine neue persönliche Bestzeit aufstellte. Ihnen folgten Michael Hegemann und Ruth Kotte.
Auf der Radstrecke spielte Michael Hegemann seine Stärke beim Radfahren aus und überholte bereits in der ersten Runde beide Vereinskollegen. Klaus Brinkmann konnte den 2. Platz bis zum Ende der Radstrecke gegenüber seinen
Mitstreitern halten. Nach dem Wechsel auf die Laufstrecke war Kühlung das
erste Gebot. Bei Temperaturen über 30 Grad und wenig Schatten mussten die
Athleten Schwerstarbeit leisten.
Die Strecke bot vielen Zuschauern einen Blick auf das Wettkampfgeschehen, bot aber auch ruhigere Ecken, in denen wieder Kräfte gesammelt werden konnte. Im Zielbereich wurden alle Finisher mit Sambamusik begleitet. Michael Hegemann drehte auf der Laufstrecke noch mal richtig auf und beendete den Wettkampf mit einer Zeit von 5:12:22. Er belegte damit Platz 2 in der AK 55. Britta Holthaus lief nach 5:45:43 deutlich vor Klaus Brinkmann ins Ziel. Er überquerte die Ziellinie nach 5:58:04. Ihm folgte Ruth Kotte. Sie benötigte für den Wettkampf 6:03:23 und beendete damit glücklich ihre erste Mitteldistanz.
ETuS Laufsportler radeln zum Dreiländersee
Am vergangenen Wochenende ging es für 20 ETuS Laufsportler auf zur alljährlich stattfindenden 2-tägigen Radreise ins Länderdreieck NRW, Niedersachsen und die Niederlande. Auf dem Hinweg ging es über viele schöne unbekannte Radwege über Wettringen, Rothenberge und durch herrliche Naturschutzgebiete bis zum Gildehauser Venn am Dreiländersee - ein Gewässer nördlich von Gronau. Hier kühlte man sich zunächst bei Kaltgetränken und einem Sprung in den See ab.
Den Abend ließ man dann bei einem leckeren 4-Gänge-Menü im Hotel ausklingen. Am nächsten Tag ging es dann nach einem hervorragenden Frühstücksbuffet zurück in Richtung Heimat nach Rheine. Natürlich ging die Strecke nicht auf dem gleichen Weg zurück. Über Gildehaus und den Isterberg ging es an den Quendorfer See, an dem man sich nochmal stärkte und abkühlte. An einem Zwischenstopp waren dann auch schnell die Organisatoren für das nächste Jahr gefunden.
Schlusspunkt der Radreise war dann ein bekannter, sehr schön gelegener Biergarten in Rheine. Die gesamte Truppe freut sich bereits jetzt auf die Tour in 2024.
8. Sparkassen Sommerlauf in Rheine
Die 8. Auflage des Rheiner Sommerlaufes fand am vergangenen Freitag statt.
Wenn die LG Rheine Elte zum Sommerlauf aufruft, kommen die Sportler und
Sportlerinnen des ETuS Rheine immer gerne dieser Einladung nach.
Zum einen findet dieser Wettbewerb im heimischen Terrain statt, zum anderen ist der Rheiner Sommerlauf neben dem AOK-Lauf für alle Lauf- und Walkingfreunde der Stadt Rheine ein absolutes Highlight.
Bei traumhaften Wetterbedingungen gingen die Sportler des ETuS in allen Kategorien auf die Lauf- bzw. Walkingstrecke. Mit ihrem "Rundumverwöhnpaket" gelang es den Organisatoren aus Elte auch in diesem Jahr wieder zu begeistern.
So strahlten die Augen der teilnehmenden Kinder der Grundschulläufe um die Wette mit deren Medaillen und Urkunden. Die angetretenen Sportler wurden wieder einmal mit einer schönen Streckenführung belohnt. Die Strecke führte vom Stadion am Delsen zur Saline und weiter durch den Bentlager Wald bis zur Ems. Von dort ging es am Kloster vorbei auf einer langen Schlussgeraden zum Ziel. Dieser Rundkurs entsprach fünf Kilometern Laufstrecke.
Den "Großen" ging es ähnlich wie den Kleinen! Mit motivierender Moderation beim Zieleinlauf, Siegertreppchen und Pokalen am Ende der Veranstaltung war für jede Menge besonderer Momente gesorgt.
Die NordicWalking Abteilung es ETuS freute sich zudem an diesem Abend über die vielen persönlichen Bestzeiten. Ein gelungenes Event mit gemütlichem Abschluss aller Teilnehmer auf dem Sportgelände am Delsen. Für das kommende Jahr 2024 wird der Sommerlaufwieder fest eingeplant.
Die Ergebnisse der Teilnehmer sind hier aufgeführt:
https://my.raceresult.com/230992/.
Emsdettener Teekottenlauf 2023
Am 5. Mai startete die LG Emsdetten die bereits 34. Auflage der beliebten Laufveranstaltung am Teekotten und lag mit 952 Teilnehmern nur knapp unter der Beteiligung des Vorjahres.
Die Strecke verläuft als Landschaftslauf, gänzlich flach, am Rand des Emsdettener Venns. Der Start- und Zielbereich liegt im Stadion und sorgt so für eine besonders zuschauerfreundliche Atmosphäre.
Bei wechselhaften Wetterbedingungen hatten sich 4 Sportler des ETuS Rheine angemeldet und nahmen am Halbmarathon teil, wo auch in diesem Jahr wieder die Kreismeisterschaften ausgetragen wurden. Drei Starter nutzen den Wettkampf als Vorbereitung für ihre Triathlon-Wettbewerbe im Sommer. Pünktlich zum Start des Halbmarathons hörte der Regen auf, der noch mal ordentlich für Abkühlung sorgte. Bis auf den seifigen Rasenuntergrund im Start-/ Zielbereich des Stadions und einigen Schmutzstellen durch landwirtschaftliche Fahrzeuge waren die Streckenverhältnisse nahezu optimal.
Michael Hegemann kam bereits als 18. Finisher nach 1:38:50 ins Ziel und unterbot seine Zeit aus dem Vorjahr deutlich. In der Kreismeisterschaftswertung wurde er mit dem 1. Platz in der AK M55 belohnt. Der Rest des Teams ging den Wettkampf etwas ruhiger an. Ruth Kotte konnte ihre Zeit gegenüber dem Vorjahr ebenfalls verbessern und erreichte nach 1:51:00 den 1. Platz in der Kreismeisterschaftswertung AK W50.
Klaus Brinkmann nutzte den Teekottenlauf, um den Halbmarathon als Laufeinheit in seinen selbst organisierten Triathlon einzubauen. Nach 1,9 km Schwimmtraining und 84 km Radfahren ging es beim Teekottenlauf auf die Laufstrecke, die er nach 2:02:03 beendete.
Heribert Bonke nahm, ohne sich auf einen Triathlon-Wettbewerb vorbereiten zu wollen, ebenfalls an diesem Event teil . Er erreichte beim 10 Kilometerlauf 0:49:17.
Mit diesen Ergebnissen haben alle teilnehmenden Sportler ihre gute Trainingsverfassung unter Beweis gestellt.
Halbmarathon Enschede 2023
Nach vielen Wochen mit intensiven Trainingskilometern wartete an diesem
Wochenende ein echter Klassiker auf die Leichtathleten des ETuS Rheine.

(v.l.): Harald Beernink, Sigrid Schneiders, Claudia Rottkamp, Regina von der Straten, Heribert Bonke, Robert Großkopf, Heike Massmann und Markus Oehl
Der Marathon in Enschede wurde in diesem Jahr zum 54. Mal ausgetragen und gehörtdamit zu den ältesten Veranstaltungen seiner Art in Europa.
8 ETuS-Sportler hatten sich in diesem Jahr für den Halbmarathon angemeldet. Viele von ihnen trauten sich erstmalig an die Halbmarathon-Distanz heran. Entsprechend intensiv war die Vorbereitung. Seit Anfang des Jahres haben sich die Läufer 3-mal in der Woche zum Training getroffen und sich schrittweise auf längere Etappen und eine Zielzeit von 2:15h vorbereitet. Markus Oehl betreute das Team als Übungsleiter und ging sehr individuell auf die Stärken und
Schwächen der Läufer ein.
Die Veranstaltung bot eine gute Mischung aus Stadt- und Landschaftslauf. Die Strecke führte die Läufer zuerst über eine kilometerlange Gerade bis zu einem Wendepunkt, anschließend zurück Richtung Innenstadt, bevor es durch das abwechslungsreiche, leicht wellige Umland auf den langen Rückweg Richtung Ziel ging.
Mit mehreren Tausend Teilnehmern hat diese Veranstaltung schon seit langem große überregionale Bedeutung in der Laufszene. Die trockenen und kühlen Wetterbedingungen kamen den Läufern entgegen. Alle angetretenen ETuS-Läufer erreichten zufrieden das Ziel in der Innenstadt.
Die Zuschauerresonanz war aufgrund der angenehmen Temperaturen
hoch. Zusätzlich zu den Läufern waren auch viele Vereinskollegen als Support
an der Strecke und feuerten die Sportler an.
Robert Großkopf hatte nach einer langen Wettkampfpause in diesem Jahr wieder die Laufschuhe angeschnallt und beendete den Wettkampf nach 1:38:57. Heribert Bonke kam als 2. Läufer des Teams nach 1:51:52 ins Ziel. Der Rest der Gruppe ließ es etwas ruhiger angehen.
Kurz nach dem Start hatte sich eine Gruppe von 6 Team-Mitgliedern gebildet, die ein konstantes Tempo liefen und erst ab km 16 langsam auseinanderzog. Heike Massmann legte bei ihrem HM-Debut eine gute Zeit vor und überquerte nach 2:08:39 die Ziellinie. Ihr folgte Regina von der Straten, die den Wettkampf nach 2:09:19 beendete. Sigrid Schneiders kam nach 2:10:59 ins Ziel. Markus Oehl beendete den Lauf nach 2:11:34 und lag nur einem Wimpernschlag vor Claudia Rottkamp (2:11:35). Harald Beernink beendete seinen ersten Halbmarathon glücklich nach 2:27:42.
Die Teilnahme an diesem Lauf-Event hat den Teilnehmern so gut gefallen, dass nun die Teilnahme an einem Halbmarathon im Herbst geplant wird. Wer Interesse hat, kann sich gerne das Training ansehen. Die Gruppe trainiert am Dienstag und Donnerstag um 18:30 Uhr. Treffpunkt ist der Parkplatz am Zoo in Rheine. Samstag beginnen die längeren Läufe um 9:15 Uhr. Der Treffpunkt wird jeweils vorher bekannt gegeben.
ETuS Nordic Walkerinnen reisen zum Luisenturmlauf
Spannender Tag mit Spaß und sportlichem Anspruch

Starterinnen von rechts nach links: Jutta Kurth, Petra Jaspert, Anne Bertels, Anneliese Meyer, Claudia Vassholz
Erneut stellten sich die Nordic Walkerinnen des ETuS Rheine am Sonntag den 05.03.2023 der sportlichen Herausforderung des Luisenturmlaufes in Borgholzhausen. Für die meisten Teilnehmer ist die „Luise“ ein erster Test in Vorbereitung auf den Hermannslauf.
Für die ETuSlerinnen allerdings handelt es sich bei dieser Veranstaltung um den krönenden Abschluss ihrer Winterwalkserie. Über gut 10 Wochen haben sich die Sportlerinnen vorbereitet. Ausdauer und Kraft standen dabei im Mittelpunkt.
Lange Strecken mit intensiven Steigungen fand man am heimischen Waldhügel oder auch in der nahen Umgebung. Sehr beliebt und hilfreich dabei die Riesenbecker Treppen zur „Schönen Aussicht“ oder der Tecklenburger Hexensteig. Entsprechend vorbereitet gingen so am Sonntag alle Teilnehmer nach dreijähriger Coronapause an den Start.
Der 12,5 km lange Rundkurs wurde im schönen Ravensburger Stadion begonnen. Mit beeindruckenden 350 Höhenmeter führte die Strecke die ca. 1000 Teilnehmer durch einen landschaftlich sehr schönen Teil des Teutoburger Waldes. Gemütlich ging die Veranstaltung dann mit Kaffee und Kuchen zu Ende.
Ein wunderbares Event! Hervorragend organisiert. Gemeinsames Fazit der ETuS Teilnehmerinnen: „Wir kommen wieder!“
ETuS Laufsportler nutzen den letzten Tag des Jahres sportlich Aktiv
Die Nordic WalkerInnen, FreizeitläuferInnen und Marathonis der ETuS Laufsportler und -sportlerinnen trotzen den schlechten Witterungsbedingungen und gingen an den Start des Silvesterlaufes in Altenrheine.
Hier wurden Strecken von 5 und 10 Kilometern in Angriff genommen. Alle TeilnehmerInnen beendeten den wieder mal toll organisierten Lauf des SC Altenrheine e.V. mit einem Zieleinlauf im Stadion. Bei bester Versorgung sind danach noch der ein oder andere Kontakt gepflegt bzw. neu geknüpft worden. Alle SportlerInnen waren sich einig - wir kommen wieder und freuen uns auf den Lauf im nächsten Jahr.
Ergebnisse unter: https://my.raceresult.com/187813/
35. Mesumer Adventslauf
Der erste Adventssamstag steht schon seit vielen Jahren im Zeichen des traditionellen Mesumer Adventslaufes, der in diesem Jahr bereits zum 35. Mal ausgetragen wurde.
Unter dem Motto „Läufer treffen Nordic Walker“ nahm der ETuS Rheine in diesem Jahr mit 19 Sportlern an der Veranstaltung teil. Alle Teilnehmer hatten sich für die 5 km Strecke entschieden. Zwischen Vollgas und individuellem Wohlfühltempo konnte jeder Teilnehmer seinen Lauf dynamisch gestalten. Die Teilnehmer hatten sichtlich Spaß und das schöne Wetter schien die Teilnehmer förmlich zu beflügeln.
In der Folge konnten einige Platzierungen in den Altersklassen erzielt werden. Heike Massmann belegte mit einer Zeit von 29:09 min. Platz 1 der AK W50. Thomas von der Straten belegte mit 25:17 min. Platz 2 der AK M60. Klaus Brinkmann (23:55 min., AK 55) und Heike Schmitz (29:35 min., AK W50) belegten jeweils Platz 3. Hartmut Gottensträter beendete das Rennen nach 24:14 min. Mit geringem Abstand folgte ihm Thomas Visse, der mit einer Zeit von 25:11 min. ins Ziel lief. Claudia Rottkamp und Regina von der Straten erreichten zeitgleich nach
28:36 min. das Ziel. Matthias Deitmer überquerte die Ziellinie nach 28:37 min. Markus Oehl erreichte nach 29:36 min. das Ziel. Harald Beernink folgte ihn in 30:31 min.
Die Nordic Walker absolvierten die 5 km Strecke alle unter 50 Minuten. Jörg Comes, Anne Bertels und Sabina Blanke führten dabei das 8-köpfige Team an. Nach dem gemeinsamen Zieleinlauf traf man sich gemütlich beim hervorragenden Catering mit Kaffee und Kuchen.
„Steinhart 500“ - Bagno-Buchenberg-Marathon
Am 06.11.2022 fand die 11. Auflage des Steinfurt-Crossmarathons „Steinhart 500“ mit über 900 Läuferinnen und Läufern statt.

vorne v. l.: Gerald Schneege, Thomas von der Straten, Ruth Kotte, Andreas Reiners, Klaus Brinkmann
Hinten: Christoph Kotte, Michael Hegemann, Maria Hilmes, Hartmut Gottensträter, Ludger Veerkamp, Heribert Bonke
Neben den sportlichen Aspekten steht das Erreichen einer möglichst großen Klimaneutralität im Fokus dieser Organisatoren. Die Teilnahme des Vereins hat eine langeTradition. ETuS-Sportler waren bei dieser Veranstaltung von Beginn an dabei.
Der Streckenverlauf führte größtenteils durch die Waldbereiche am Bagno und
hinauf zum Buchenberg. Die Trainingsvorbereitung der letzten Wochen war
daher auf einen Crosslauf ausgelegt. Das Training fand am heimischen
Waldhügel statt, so dass sich die Teilnehmer gut auf die steilen Anstiege
der Wettkampfstrecke vorbereiten konnten.
Die Wetterbedingungen waren indiesem Jahr ideal und das sonnige setzte die Laubfärbung des Buchenwaldes richtig in Szene. 11 ETuS-Läufer fanden sich in Steinfurt ein und teilten sich auf die angebotenen Distanzen auf. Um das Gedränge im Startbereich zu vermeiden, erfolgte der Start in mehreren Teilgruppen, die bereits bei der Anmeldung nach Geschwindigkeiten gruppiert wurden.
Die meisten hatten sich für die 14-Kilometer-Strecke entschieden. Heribert Bonke lief mit deutlichem Abstand vor seinen Teamkollegen nach 1:10:11 h als erster ETuS-Läufer durchs Ziel. Andreas Reiners überquerte nach 1:20:20 h die Ziellinie. Die weiteren Läufer kamen direkt danach ins Ziel. Thomas von der Straten benötigte 1:20:26 h, dicht gefolgt von Christoph Kotte, der für die Strecke1:20:27 h benötigte. Ludger Veerkamp beendete den Wettkampf nach 1:20:57 h. Ihm folgten Maria Hilmes, die für die Strecke 1:24:25 h benötigte, und
Gastläufer Gerald Schneege, der den Wettkampf nach 1:26:52 h beendete.
Zwei Läufer nahmen die Distanz von 28km unter die Laufschuhe. Michael Hegemann kam als erster nach 2:19:48 h ins Ziel. Ihm folgte Ruth Kotte, die 2:34:06 h für die Strecke benötigte. Hartmut Gottensträter hatte sich für den Marathon entschieden, den er souverän nach 4:05:44 h beendete. Klaus Brinkmann nahm zum Abschluss der diesjährigen Wettkampfsaison die Ultra-Distanz in Angriff und krönte so seine 11. Teilnahme bei Steinhart mit einer Zeit von 6:30:04 h.
Auch nach der 11. Auflage des „Steinhart 500“ Bagno-Buchenberg-Marathons
ergibt sich für die Beteiligten ein durchweg positives Fazit. Es ist den
Veranstaltern zu wünschen, dass über regionale Grenzen hinaus die
Popularität dieser Laufveranstaltung weiterhin zunimmt.
Challenge Almere – Triathlon Langdistanz
Am 11.09.2022 fand in Almere (NL) ein großer Triathlon-Wettbewerb statt. Und diese Veranstaltung besteht seit 1983, als in Almere erstmals ein Triathlon über die Langdistanz ausgetragen wurde. Damit ist der Almere-Triathlon nach dem Ironman Hawaii die älteste Veranstaltung dieser Art.
Neben der Langdistanz für professionelle Sportler wurde auch die Europameisterschaft für Altersklassen in der Langdistanz ausgetragen. Zusätzlich gab es Langdistanz-Staffeln sowie eine Mitteldistanz.
Zwei Triathleten des ETuS Rheine stellten sich zum Saisonfinale dieser Herausforderung. Britta Holthaus startete zum ersten Mal über die Langdistanz (3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und 42 km Laufen).
Für Klaus Brinkmann war es das 5. Mal, dasser eine Langdistanz absolvierte. Die gemeldeten Wetteraussichten waren eher schlecht. Neben Regen war auch böiger Wind angekündigt, was vor allem das Radfahren erschwerte. Die Schwimmstrecke über 3,8 km ging über zwei Runden im Weerwater, einem See innerhalb der Stadt Almere. Der Start befindet sich an der Esplanade nahe dem Stadtzentrum. Die Bedingungen waren schwierig und das Wasser war mit 19 Grad kalt. Zusätzlich erfolgte ein Massenstart, bei dem alle Teilnehmer bereits im Wasser waren und gleichzeitig starteten. Hier hatten sie durch den Wind mit Wellen zu kämpfen. Später kam auch noch Regen dazu.
Auf der 2. Runde wurde die Strecke voll, da nun auch die Starter der Mitteldistanz hinzukamen. Das Training im Winter und das Freiwasserschwimmen im Sommer hatten sich bezahlt gemacht. Klaus Brinkmann legte eine sehr gute Schwimmzeit vor und konnte das Wasser nach 1:21 h verlassen. Britta Holthaus, die sich im Starterfeld weit hinten eingereiht hatte, beendete diese Disziplin nach 1:25 h. In der Wechselzone haben sich beide Sportler dann die Zeit genommen, sich komplett umzuziehen, um trocken auf das Rad zu steigen. Leider hat es anschließend während der ersten Kilometer auf dem Rad geregnet. Die Radstrecke führte über 180 km auf einem Rundkurs in zwei Runden um Teile des Polders Südliches Flevoland. Von Almere aus fuhren die Teilnehmer zunächst nach Süden zum Gooimeer, von dort wurden sie dann unmittelbar am Wasser im Uhrzeigersinn entlang des IJmeer und des Markermeer nach Norden bis zum Stadtrand von Lelystad geführt. Von dort verlief der Kurs nach Süden in Richtung des Ortes Zeewolde, bog dann im Horsterwold nach Westen ab und führte entlang des Gooimeer zurück nach Almere.
Die Strecke ist durch die Lage auf dem Polder weitestgehend flach, zugleich ist siejedoch sehr windanfällig, da der Großteil der Radstrecke direkt am Wasser
entlangführt. Auf der 1. Runde boten die Teilnehmer der Mitteldistanz noch
ein wenig erlaubten Windschatten. Auf der 2. Runde fuhren die Teilnehmenden
dann eher allein, was auf Grund des heftigen Windes insbesondere auf dem
Streckenabschnitt vom Deich am Makermeer bis nach Lelystad kräfteraubend
war. Klaus Brinkmann verließ die Radstrecke nach 6:03 h. Britta Holthaus
folgte ihm nach 6:22 h.
Auf der Laufstrecke zeigte sich das Wetter von seiner besten Seite. Leicht bewölkt mit sonnigen Abschnitten und Temperaturen um 23 Grad boten perfekte Laufbedingungen für den nun folgenden Marathon. Die Laufstrecke bestand aus einem Rundkurs um den innerstädtischen See Weerwater, der insgesamt sechsmal zu absolvieren war. Ausgehend von der Wechselzone an der Esplanade führt die Strecke gegen den Uhrzeigersinn um den See. Das Ziel befand sich am Ende der sechsten Runde im Zentrum von Almere. Am Streckenrand hatten sich diverse Stimmungsnester gebildet, wo die
Teilnehmer von den mitgereisten Supportern angefeuert wurden.
KlausBrinkmann lief die ersten 28 km sehr routiniert, nahm aber anschließend das Tempo etwas heraus. Er verließ die Laufstrecke nach 4:38 h und beendete
damit den Wettkampf nach 12:22 h mit einer neuen persönlichen Bestzeit.
Britta Holthaus konnte aufgrund des intensiven Trainings recht frisch auf
die Laufstrecke wechseln. Die ersten 21 km liefen erstaunlich gut.
Allerdings stellten sich danach leichte Magenprobleme ein, so dass das Tempo
deutlich reduziert werden musste. Aber zu diesem Zeitpunkt war ihr aber
klar, dass sie ihre erste Langdistanz erfolgreich beenden konnte. Sie
verließ die Laufstrecke nach 5:00 h und beendete den Wettkampf nach 13:10 h
mit Freudentränen in den Augen. Für beide Athleten war es ein
eindrucksvolles Erlebnis.
Viererbande nimmt am 39. Riesenbecker Triathlon teil.
Am vergangenen Wochenende fand der 39. Riesenbecker Triathlon am Torfmoorsee statt. Neben den Wettbewerben zur NRW- und Regionalliga fanden auch ein Jugendtriathlon sowie eine Olympische- und eine Sprintdistanz statt. 4
Triathleten des ETuS Tri-Team hatten sich für diese Wettkämpfe angemeldet
und gingen bei idealen Wetterbedingungen an den Start.
Der Start zum Schwimmen erfolgte als sogenannter Rolling Start, bei dem die Athleten mit ca. 5-Sekunden-Abständen über die Zeitnahmematte ins Wasser gehen. Dadurch konnten die Athleten ihren Wettkampf ruhig beginnen, da die sonst übliche Wasserschlacht, im Fachjargon auch „Waschmaschine“ genannt, entfiel.
Nach dem Schwimmen ging es auf die Radstrecke, die aufgrund der Witterung durch den Fahrtwind etwas Erfrischung brachte. Gefahren wurde auf einem 5km Rundkurs um den See, der mit schnellen Geraden, aber trotz der Kurven und einer 180°-Kehre auf der Bevergerner Kanalbrücke gut zu befahren war. So wurden im Spitzenfeld Durchschnittsgeschwindigkeiten von über 38km/h erreicht. Auf der Laufstrecke, die direkt um den See führte, konnten die Teilnehmer ihre vom Radfahren müden Beine nochmal so richtig strapazieren.
Erstmals war der Zielbereich, wie vor Corona üblich, wieder mit Zuschauern gefüllt. Aufgrund der Pandemie hatte der Veranstalter im Vorjahr noch Zuschauer von der Veranstaltung ausschließen müssen. Klaus Brinkmann hatte sich für die Olympische Distanz (1500 m Schwimmen, 40 km Rad, 10 km Laufen) angemeldet und nutzte dies als weiteren Trainingsbaustein vor dem Langdistanzrennen in 2 Wochen in Almere (NL). Mit einer Zeit von 2:42:44 h beendete er den Wettkampf und kam auf Platz 6 der AK M55 (Gesamtplatz 61 von 89 Startern). 3 Team-Mitglieder hatten sich für die Sprintdistanz (600 m Schwimmen, 20 km Rad, 5 km Laufen) entschieden. Aufgrund der kurzen Wettkampfdauer ist es hier wichtig, auch die 2 Wechsel, nämlich vom Schwimmen zum Radfahren und vom Radfahren auf die Laufstrecke, die sogenannte 4. Disziplin, schnell hinzubekommen. So tut jeder Athlet gut daran, sich vor dem Rennen die Laufwege in der Wechselzone gut einzuprägen, um bei der Suche nach dem eigenen Radstellplatz nicht zu viele Sekunden zu verlieren. Zudem achten die Wettkampfrichter peinlich genau darauf, dass beispielsweise der Kinnriemen am Helm erst geöffnet wird, wenn das Fahrrad abgestellt ist und dass innerhalb der Wechselzone das Rad nur geschoben
werden darf. Ansonsten drohen Zeitstrafen.
Michael Hegemann beendete das Rennen nach 1:12:44h und belegte damit Platz 27 im Feld der insgesamt 152 Starter, was den 4. Platz in der AK M55 bedeutete. Ruth Kotte, die erst seit einem guten Jahr wettkampfmäßig Triathlon trainiert, belegte mit ihrer Zeit von 1:20:07h Platz 71 im Gesamtfeld und konnte sich Platz 1 in ihrer AK W45 sichern. Christoph Kotte, der beim Schwimmen seinen Rhythmus nicht finden konnte und auch in diesem Jahr nicht so viele Trainingskilometer gesammelt hatte, folgte ihr mit gebührendem Abstand und kam nach 1:25:55 h ins Ziel,
was Platz 106 für ihn bedeutete.
20. Channel-Triathlon in Altenrheine mit Beteiligung des ETuS Rheine
Über 300 Athleten sind bei hochsommerlichen Temperaturen ihrem Hobby nachgegangen und haben am Channel-Triathlon in Altenrheine teilgenommen. Auch in diesem Jahr waren wieder vier Sportler vom Tri-Team ETuS Rheine dabei. Die Veranstalter des SC Altenrheine sorgten mit der 20. Auflage der Veranstaltung wieder einmal für ein großartiges Event. Wie üblich wurde im Dortmund-Ems-Kanal geschwommen, danach führte die sehr schnelle Radstrecke durch den „Altenrheiner Brook“. Abschließend musste die Laufstrecke rund um das Stadion und am Kanal passiert werden.
Die ETuS–Triathleten Ruth und Christoph Kotte traten in der Volksdistanz mit 500 m Schwimmen, 20 Km Radfahren und 5 Km Laufen an. Ruth Kotte entschied das familien-interne Duell klar für sich und belegte mit einer Zeit von 1:16:16 h den 2. Platz in der AK W45. Christoph Kotte beendete den Wettkampf nach 1:21:57 h und belegte Platz 6 der AK M50.
Klaus Brinkmann und Michael Hegemann hatten sich für die Olympische Distanz mit 1.500 m Schwimmen, 40 Km Radfahren und 10 Km Laufen entschieden. Am Ende lief Michael Hegemann als 16. Teilnehmer des Gesamtfeldes nach 2:25:42 h ins Ziel und belegte damit Platz 1 in der AK
M55. Kurz danach erreichte Klaus Brinkmann in 2:34:53 h das Ziel. Er erreichte Platz 3 in der AK M55.
ETuS Triathleten in Sassenberg am Start
Das Jahreshighlight für die ETuS Triathlon-Abteilung sollte eigentlich am 31.7.22 in Dresden mit dem Ironman 70.3 stattfinden. Zur großen Enttäuschung der Sportler hat der Veranstalter das Rennen kurzfristig abgesagt. Die Absage hatte bundesweit für Aufmerksamkeit gesorgt. Die beiden ETuS-Sportler Britta Holthaus und Klaus Brinkmann wollten trotzdem Ihren guten Trainingszustand im Wettkampf unter Beweis stellen und haben sich kurzentschlossen für den Triathlon in Sassenberg angemeldet. Der Veranstalter wirbt mit dem Slogan „der 3-Kampf mit dem besonderen Ambiente“, davon konnten sich die beiden Triathleten des ETuS Rheine überzeugen.
Seit über 30 Jahren gibt es diesen Triathlon in der Nachbarschaft. Über 400 Helfer sind dabei, um die Veranstaltung bestmöglich durchzuführen. Es werden Strecken von der Sprintdistanz (Schwimmen 500m – Rad 20 km – Laufen 5km) über Olympisch, Grand Prix bis zur klassischen Mitteldistanz (Schwimmen 1.900m – Radfahren ca. 90 km – Laufen ca. 20,5 km) angeboten. Die beiden Triathleten hatten für die Mitteldistanz gemeldet. Die Veranstaltung fand am Sonntag bei bestem Triathlon-Wetter statt, blauer Himmel, keine Wolken, 22-25 Grad, perfekt. Die erste gute Nachricht des Tages; bei der Mitteldistanz durfte der Neoprenanzug getragen werden, da die gemessene
Temperatur mit 24 Grad gemessen wurde.
Das Schwimmen fand im Feldmarksee statt. Dieser ist im Sommer als Badesee gut frequentiert und eine großartige Location. Es wurde mittels Rolling Start begonnen, alle 5 Sekunden starten 3 Athleten. Der Kurs führte im Zick-Zack über den ganzen See, auch ein Landgang musste absolviert werden. Klaus Brinkmann benötigte für die 1,9 km lange Strecke nur 36 Minuten und konnte seine bisherige Bestzeit um 4
Minuten unterbieten. Auch die Zeit von Britta Holthaus stellt mit 40 Minuten eine persönliche Bestleistung dar. Die Radstrecke führte in die Umgebung von Sassenberg, über Füchtorf und Rippelbaum wieder zurück zum See. Insgesamt mussten ca. 90 km absolviert werden, aufgeteilt in 4 Runden. Die Radstrecke ist sehr flach, verfügt über Highspeed Abschnitte, aber auch flotte Kurven.
Beide Triathleten konnten ihre aktuelle Trainingsform eindrucksvoll im Wettkampf umsetzten. Klaus Brinkmann benötigte für diese Disziplin 2:45 h. (ca. 33,5 km/h), Britta Holthaus folgte ihm mit 2:50 h (32 km/h). Die Laufrunde um den Feldmarksee ist sehr anspruchsvoll. Sie führt über die
Schotterwege um den See, aber auch in ein Waldgebiet, so dass die Strecke eher als „crossig“ zu bezeichnen ist.
Ein weiteres Highlight der Veranstaltung ist der Laufabschnitt über den Campingplatz. Die Camper kennen die Läufer schon seit langer Zeit und feuern diese an. Neben den Gerüchen vom Grill werden auch Rasensprenger aufgebaut, um die Läufer zu kühlen. Die Kinder der Camper sind ebenfalls mit Begeisterung dabei.
Nach 1:51 h konnte Klaus Brinkmann seinen Triathlon mit der Gesamtzeit von 5:18 Stunden finishen und damit seine Bestzeit für diese Distanz um 20 Minuten unterbieten. Britta Holthaus folgte ihm nach 2:02 h Laufen mit einer Gesamtzeit von 5:40, dem 1. Platz in Ihrer Altersklasse und einer
Verbesserung Ihrer Bestzeit um ebenfalls 20 Minuten. Beide Athleten des ETuS waren sich einig; eine großartige Veranstaltung mit schöner Streckenführung, viel Publikum und guten Helfern. In 5 Wochen wartet dann das (Jahres-) Highlight für beide: der Ironman in Almere über 3,8km schwimmen, 180km Radfahren und den anschließenden Marathon.
ETuS-Team beim Saerbecker Triathlon
Bereits zum 40. Mal wurde am vergangenen Sonntag auf dem Gelände des Naturfreibades in Saerbeck eine Triathlon Veranstaltung ausgerichtet. Somit zählt dieser nach Aussage des Veranstalters zu den ältesten Triathlon-Veranstaltungen seiner Art in Deutschland. Leider war das Teilnehmerfeld und auch der Zuspruch der Zuschauer überschaubar, obwohl der Wettkampf wieder ohne Corona-Auflagen stattfand. Neben der Sprintdistanz (600 m Schwimmen - 20 km Radfahren - 5 km Laufen; mit 152 gemeldeten Startern), den so genannten Saerbeck Classic, mit der vor 40 Jahren alles seinen Anfang nahm, wurde auch eine Olympische Distanz (1400 m Schwimmen - 38 km Radfahren - 10 km Laufen; mit 59 Startern) angeboten. Zudem absolvierten die Frauen in der Regionalliga NRW sowie die Landesliga Nord eine Sprintdistanz.
Nach den Ligastarts stürzten sich um 9:55 Uhr Ruth Kotte, Daniel Pohlmeyer und Michael Hegemann vom ETuS Rheine auf der Sprintdistanzstrecke in den mit über 24° warmen und idyllisch gelegenen Natursee des Freibades. Aufgrund der Wassertemperatur galt ein
Neoprenanzug-Verbot, was von den nicht so starken Schwimmern nur ungern in Kauf genommen wurde. Nach 14:06min stieg Daniel Pohlmeyer als erster des Trios aufs Rad. Den Schwimmrückstand von über 1 min konnte Michael Hegemann im vereinsinternen Duell nach schnellem Wechsel auf seine Lieblingsdisziplin und ca. 6 Radkilometern ausgleichen und in Führung gehen, die er auch bis zum Ziel nicht mehr hergab.
Ruth Kotte, die das Schwimmen gar nicht mag, folgte den Teamkollegen mit nur ca. 1,5 min Rückstand auf den sehr schönen, zunächst „eckigen“ Radkurs, der in der 2. Hälfte mit schönen, schnell zu fahrenden Geradeauspassagen aufwartete. Auch sie konnte mit einer sehr guten
Radleistung viele Plätze gutmachen. Das Rad auf der zur Wechselzone umfunktionierten Liegewiese des Freibades abgestellt, ging es dann auf die zunächst noch schattige Laufstrecke. Nach einer kurzen Rampe im Wald ging es weiter durch ein Wohngebiet und anschließend über einen Wirtschaftsweg Richtung Sinningen. Am Wendepunkt der Strecke konnten die Athleten sich einen guten Überblick über die Verfolgersituation verschaffen. Auf der anderen Seeseite ging es dann wieder Richtung Ziel. Die Anwohner der Laufstrecke gaben wieder alles, um die Athleten anzufeuern und mit den bei den Sportlern sehr beliebten Gartensprengern abzukühlen.
Klaus Brinkmann, der sich wie seine Vereinskollegen auf eine Mitteldistanz in Dresden Ende Juli vorbereitet, ging über die olympische Distanz ins warme Nass, um auch für die im September anschließende Langdistanz in Almere NL gewappnet zu sein. Er hatte in jeder Disziplin 2 Runden zu drehen; beim Schwimmen war ein kleiner Landgang eingebaut. Er konnte für sich eine neue persönliche Bestzeit auf der olympischen Distanz in Saerbeck (auch wenn etwas verkürzt) verbuchen.
Die erreichten Zeiten im Überblick:
Olympische Distanz
Klaus Brinkmann: 2:24:12, Platz 32, 3. Platz AK M55
Saerbeck Classic / Sprint-Distanz
Michael Hegemann: 1:08:48, Platz 25, 3. Platz AK M55
Ruth Kotte: 1:14:46, Platz 58, 1. Platz AK W40
Daniel Pohlmeyer: 1:10:12, Platz 32, 5. Platz AK M35
Triathlon Steinbeck
Zum 29. Mal richtete der Verein Grün-Weiß Steinbeck am Sonntag, den 19.06.2022
einen Triathlon Wettkampftag aus.
Auf dem Trainingsgelände, direkt am Kanal gelegen, wurden in verschiedenen Disziplinen auch Wettkämpfe auf Ober,-Verbands -u. Regionalligaebene ausgetragen.
Die Triathleten des ETuS Rheine teilten sich auf 2 Disziplinen auf. Bei der olympischen Distanz mussten 1500m Schwimmen, 40km Rad und 10km Laufen absolviert werden. Beim SteelMan waren es 1500m Schwimmen, 70km Rad und 21km Laufen. Geschwommen wurde im halbseitig gesperrten Mittellandkanal, in dem 21°C gemessen wurden. Weil die Sicht unter Wasser gegen Null ging, kam es gerade am Start zu einigen „Kollisionen“ und es dauerte, bis sich das Feld sortiert hatte. Die passierenden Schiffe sorgten für ein wenig Wellengang und von Bord kam auch schon mal ein anfeuernder Ruf.
Über die auf dem Rasenplatz befindliche Wechselzone ging es dann mit dem Rad auf eine circa 14 km lange Rundstrecke, die je nach Wettkampf mehrmals zu fahren war. Hoch zum Dickenberg ging es über eine gut zu befahrene Streckenführung. Bergab fuhren die Teilnehmer mit weit über 65km/h zum Kanal hinunter, um dann auf dem letzten schnellen Flachstück wieder zum Wettkampfgelände zu fahren. Der zwischendurch einsetzende leichte Regen macht die Radstrecke in den schnell zu durchfahrenden Kurven gefährlich. Bis auf einige wenige Stürze ging alles gut.
Die anschließende Laufstrecke führte parallel am Kanal über einen 5,2km Rundkurs, der ebenfalls mehrfach zu durchlaufen war. Die Steigungen an den Brücken, die jeweils zu überqueren waren, taten insbesondere bei den längeren Disziplinen richtig weh. Vom ETuS Rheine hatten sich Britta Holthaus und Klaus Brinkmann die SteelMan-Strecke vorgenommen. Ruth Kotte, Michael Hegemann und Frank Brügge hatten sich für die olympische Distanz angemeldet. Britta Holthaus finishte den SteelMan mit 04:50:54. Klaus Brinkmann konnte das interne Kopf an Kopf-Rennen auf der Laufstrecke für sich entscheiden und kam mit einer Zeit von 04:48:49 ins Ziel. Ruth Kotte hatte leider keinen guten Tag erwischt und musste wegen Atembeschwerden früh das Rennen beenden. Nach durchwachsener Schwimmleistung konnte Michael Hegemann seinen Wettkampf mit einer guten Rad- und Laufleistung mit einer Zeit von 02:43:23 auf einen guten Platz im Mittelfeld beenden. Frank „Bernie“ Brügge folgte ihm mit 02:55:46.
Das Event war bestens organisiert und die Teilnehmer wurden an der Strecke und im Zielbereich gut versorgt. Nach dem Wettkampf wurden bei einem wohlverdienten Getränk und Obst in der Wechselzone die gemachten Erfahrungen ausgetauscht und auf den persönlichen Erfolg angestoßen.