Lindenstr. 43 - 48431 Rheine - Tel: 05971-12053 - Fax: 05971-12053 - E-Mail schreiben

Sportdeutschland-News

Jetzt abstimmen für das Team D Fahnenträger*innen-Duo für Paris 2024

Damit werden nach Tokio 2021 und Peking 2022 bereits zum dritten Mal sowohl eine Frau als auch ein Mann als Fahnenträger*innen des Team D ausgewählt. Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hatte die geschlechtergerechte Lösung erstmalig zu den Olympischen Spielen in Tokio eingeführt.

Die Wahl findet öffentlich vom 15. Juli bis zum 21. Juli statt. Abgestimmt werden kann ab sofort hier: www.teamdeutschland.de sowie bei den Medienpartnern der Fahnenträger*innen-Wahl Eurosport, ARD, ZDF und T-online.

Der DOSB hat folgende sechs Mitglieder des Team Deutschland zur Wahl benannt (in alphabetischer Reihenfolge, getrennt nach Geschlecht):

Frauen:

Jessica von Bredow-Werndl (Reitsport) - zweifache Olympiasiegerin Tokio 2021, zweite Olympiateilnahme

Alexandra Popp (Fußball) - Olympiasiegerin Rio 2016, Mannschaftskapitänin, zweite Olympiateilnahme

Anna-Maria Wagner (Judo) - zwei Bronzemedaillen Tokio 2021, zweite Olympiateilnahme

Männer:

Christian Reitz (Schießsport) - Bronzemedaille Beijing 2008, Olympiasieger Rio 2016, fünfte Olympiateilnahme

Dennis Schröder (Basketball) - Weltmeister 2023, Mannschaftskapitän, erste Olympiateilnahme

Alexander Zverev (Tennis) – Olympiasieger Tokio 2021, zweite Olympiateilnahme

Die Kriterien für die Vorauswahl der sechs Nominierten durch die Delegationsleitung des Team Deutschland waren:

Erfolg

Bisherige internationale, insbesondere olympische Erfolge.

Vorbildfunktion

Populäre Athlet*innen, die nicht nur mit ihren Erfolgen, sondern auch mit ihrer Persönlichkeit und Haltung einen fairen und manipulationsfreien Leistungssport verkörpern und Menschen begeistern und inspirieren, selbst Sport zu treiben und sportlichen Erfolg anzustreben.

Vielfalt des Sports

Auswahl von Athlet*innen aus verschiedenen Sportarten und Disziplinen.

Vorrang für die Wettbewerbe der Olympischen Spiele

Die Teilnahme an der Eröffnungsfeier ist freiwillig und passt nicht immer in das Trainings- und Wettkampfprogramm der Athlet*innen. Daher bedarf es einer Zustimmung von Athlet*in und Verband für eine Nominierung auf der Shortlist.

So läuft die Wahl der Fahnenträger*innen

Seit den Olympischen Spielen in Rio 2016 können Öffentlichkeit und Fans gemeinsam mit den Athlet*innen des Team D über die Fahnenträger*innen abstimmen. Dabei werden die Stimmen der Athlet*innen des Team D und die der Fans mit jeweils 50 Prozent gewertet. Wer dann jeweils bei den Frauen und Männern die höchste Prozentpunktzahl hat, trägt gemeinsam die Fahne bei der Eröffnungsfeier auf der Seine in Paris.

Das gewählte Duo wird am Donnerstag, 25. Juli 2024, bei der Team D-Pressekonferenz im Deutschen Haus in Paris verkündet.

Zeitraum der Wahl: 15.7.2024 (06.00 Uhr MEZ) - 21.7.2024 (23.59 Uhr MEZ)

Veranstalter: DOSB mit Unterstützung von Eurosport, ARD, ZDF und T-​Online

(Quelle: DOSB)

 

Erfolgsbilanz des Fans Welcome Programms

Mit dem Finale zwischen Spanien und England endete das Fanbetreuungsprogramm FANS WELCOME der Koordinationsstelle Fanprojekte bei der dsj (KOS) zur UEFA EURO 2024. Das vom Bundesministerium für Inneres und Heimat geförderte Fanbetreuungsprogramm war nicht nur ein maßgeblicher Faktor für die fanfreundlichen Rahmenbedingungen in Deutschland, sondern hat gezielt dazu beigetragen, dass viele Fans aus den teilnehmenden Nationen miteinander in Kontakt getreten sind und so der Fußball als verbindende Kraft in Europa genutzt werden konnte.  

Bundesinnenministerin Nancy Faeser betont die Erfolge: „Die UEFA EURO 2024 war die Fußball-EM der Fans. Die Bilder der friedlich und fröhlich feiernden Menschen, der Fanwalks und der Begegnungen mit Menschen aus ganz Europa haben das Turnier geprägt und werden bleiben. Ich bin froh, dass wir diese tolle Stimmung mit dem Fanbetreuungsprogramm unterstützen konnten. Die Arbeit der Fanprojekte an den Anlaufstellen war ein wichtiger Beitrag für die gelebte Gastfreundschaft und Willkommenskultur während des Turniers. Mich freut besonders, dass wir mit dem Programm ermöglicht haben, Menschen zusammenzubringen und damit den europäischen Gedanken mit Leben zu füllen. Ich danke den vielen tausend Helferinnen und Helfern und allen, die sich für die Fanprojekte engagiert haben. Sie haben dafür gesorgt, dass wir als ein guter Gastgeber für ein friedliches, fröhliches und buntes Fußballfest wahrgenommen worden sind. Darauf können wir stolz sein." 

Im Turnierverlauf kamen die zehn Anlaufstellen in allen Host Cities unter der Leitung der lokalen Fanprojekte mit über 70.000 Fans in einen direkten Kontakt und halfen bei kleineren und größeren Problemen. Sie unterstützten bei Schwierigkeiten mit der Ticket-App, gaben Wegbeschreibungen zum Stadion, halfen bei verlorenen Pässen oder sogar - kurzzeitig - bei vermissten Kindern. 

„Aus Perspektive der Fans war es eine erfolgreiche Europameisterschaft. Die Zielsetzung, die wir mit der Umsetzung des Fanbetreuungsprogramms verfolgt haben, ist aus unserer Sicht voll aufgegangen. Die Fanprojekte kamen in den Austausch mit Fans und halfen mit zuverlässigen Informationen und ganz praktischer Unterstützung weiter. Ihre Arbeit stieß auf große Dankbarkeit. Von der hohen Expertise, der Verankerung in den lokalen Netzwerken und den verschiedenen Zugängen, die die Fanprojekte haben, profitierten alle Beteiligten, in erster Linie die internationalen Fanbotschaften, die hierüber eine Infrastruktur und eine wichtige Schnittstelle vorgefunden haben.“ zieht Philipp Beitzel, Projektverantwortlicher für FANS WELCOME Bilanz. 

Zusätzlich zu den Anlaufstellen begleiteten die Mitarbeiter*innen der Fanprojekte vor Ort die Fan Walks, bei denen sie gemeinsam mit den internationalen Fanbotschaften zwischen Fans und Polizei vermittelten. Sie organisierten Fan-Treffen, Diskussionsveranstaltungen, Ausstellungen, Graffiti-Workshops, Jugendaustausche sowie eine Streetsoccer-Turnierreihe. Zwei Treffen zwischen deutschen und polnischen Fans mit Behinderungen und viele Fanfreundschaftsspiele schufen zusätzlich Plattformen für interkulturelle Verständigung und freundschaftliche Beziehungen über nationale Grenzen hinweg. Darüber hinaus luden Aktivitäten wie Tischfußball oder Tischtennis an den Anlaufstellen die Besucher*innen zum Verweilen ein.  

Gemeinsam mit Football Supporters Europe (FSE) koordinierte die KOS die Arbeit der 15 internationalen Fanbotschaften, die den Host Cities und den Turnierverantwortlichen schon direkt nach der Gruppenauslosung zur Planung zur Verfügung standen. So konnten schon lange vor dem ersten Anpfiff Bedürfnisse direkt adressiert und gemeinsame Absprachen getroffen werden.  

Die beiden Geschäftsführer der EURO 2024 GmbH, Mex Schär und Markus Stenger, zeigen sich zufrieden: „Europa und die Welt waren in den vergangenen Wochen ‚united by football‘ und wortwörtlich vereint im Herzen Europas. Wir haben selbst bei vielen persönlichen Begegnungen in den Stadien, auf den Fan Zonen, an den Fan Meeting Points und in den Städten ausschließlich positive Erlebnisse gehabt und sehr viel Lob für die Organisation gehört. Sogar Fans aus den USA, Mexiko und China haben sich von der Faszination EURO anstecken lassen. Wir haben gesehen, dass sich die zielorientierte Zusammenarbeit aller Partner gelohnt hat, denn beim Turnier hat aus unserer Sicht alles reibungslos funktioniert. Dafür gebührt allen Beteiligten ein großer Dank!“ 

Das Fanbetreuungsprogramm hat gezeigt, welchen Mehrwert es bietet, die lokale Expertise zur Fankultur in die Planungen und Umsetzung internationaler Turniere einzubeziehen. Nicht nur die lokale Fankultur wird dadurch sicht- und erlebbarer für die interessierten internationalen Fans, insbesondere erleichtert es auch Zugänge für die Mitarbeiter*innen der internationalen Fanbotschaften und sorgt dafür, die Rahmenbedingungen für reisende Fans positiv zu gestalten. 

„Trotz aller Sicherheitsdebatten im Vorfeld waren wir immer zuversichtlich, dass die EURO 2024 in unserem Land eine stimmungsvolle und friedliche Veranstaltung werden wird, weil wir aus mehr als dreißigjähriger Erfahrung wissen, dass gast- und fanfreundliche Rahmenbedingungen nicht nur einer positiven Atmosphäre, sondern im weiteren Sinne auch der Sicherheit zuträglich sind. Die gezielte Einbindung der professionellen Fanbetreuungsstrukturen der KOS und den lokalen Fanprojekten war ein zentraler Faktor für die Herstellung dieser guten Rahmenbedingungen, weil sie die Akzeptanz von Fans, aber auch des gesamten institutionellen Netzwerks haben”, so KOS-Leiter Michael Gabriel. 

(Quelle: dsj)

DOSB schützt Team D Athlet*innen vor Hate Speech

In Kooperation mit Sportradar und Arwen AI stellt der DOSB den Athlet*innen des Team D und des Team D Para einen Hate-Speech-Filter für ihre Social Media Kanäle zur Verfügung, der es gleichzeitig ermöglicht die Absender der Hassnachrichten zu identifizieren.  

Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) kooperiert mit den Sporttechnologie-Unternehmen Sportradar und Arwen AI, um Athlet*innen des Team D und des Team D Para während der Olympischen und Paralympischen Spiele bestmöglich vor Hate Speech auf den Social Media Kanälen zu schützen. Dabei werden bis zu 25  auf KI basierte Filter eingesetzt, die unter anderem Hasskommentare in Echtzeit herausfiltern und blockieren. 

„Hass und Hetze im Netz sind ein Problem, dass es schon seit Jahren gibt, das aber in den vergangenen Monaten einen immer größeren Raum einnimmt. Man liest immer wieder von Athletinnen und Athleten, die sich auf Social Media mit schlimmsten Anfeindungen und Beschimpfungen konfrontiert sehen. Das wollen wir nicht länger dulden, daher sind wir auch eine Kooperation mit der Generalstaatsanwaltschaft Hessen eingegangen. Die Kooperation mit Sportradar und Arwen AI bildet nun den zweiten Baustein unserer Maßnahmen: damit schützen wir die Athletinnen und Athleten des Team D ganz konkret vor Hass und Hetze im Netz und tragen so auch zu ihrer mentalen Gesundheit bei“, erklärt DOSB-Präsident Thomas Weikert. 

„Das ist eine wirklich sinnvolle Maßnahme und ich bin überzeugt, dass viele Athlet*innen des Team D und des Team D Para dieses Angebot nutzen werden. Wer schon einmal persönlich von solchen Hasskommentaren betroffen war, kann nachvollziehen, welche Auswirkungen das gerade auch auf die mentale Gesundheit haben kann. Dass der DOSB nun diese Maßnahme ergreift, begrüßen wir als Athletenkommission sehr“, sagt Karla Borger, Vorsitzende der DOSB-Athletenkommission. 

Andreas Krannich, Sportradar’s Executive Vice President Integrity, Rights Protection and Regulatory Services betont: „Wir freuen uns über die Zusammenarbeit mit dem DOSB, wie auch den Athletinnen und Athleten des Team D und des Team D Para. Technologie ermöglicht es uns Athletinnen und Athleten effektiver als je zuvor vor Hass im Netz zu schützen. Sie unterstützt Sportradar zudem, die Absender hinter den Hasskommentaren zu identifizieren. Die hier eingesetzte KI und die Partnerschaft mit Arwen AI filtert Hass-Kommentare, blendet diese auf den Social-Media Kanälen der Athletinnen und Athleten in real-time aus und speichert sie gleichzeitig für weitergehende Ermittlungen.“

Der Hate-Speech-Filter wird den Athlet*innen des Team D und des Team D Para von Anfang Juli bis Ende September zur Verfügung gestellt, die Nutzung erfolgt auf freiwilliger Basis. Das KI-basierte Online-Moderations-Tool erkennt Hasskommentare auf Grundlage  definierter Algorithmen und filtert diese in Echtzeit heraus, so dass sie nicht auf den Kanälen der Athlet*innen zu sehen sind. Die Kommentare werden jedoch gespeichert und können an die Strafverfolgungsbehörden weitergegeben werden, wenn es sich um justiziable Inhalte handelt. 

Am 13. Mai hatten DOSB, DFB und DFL verkündet, dass sie eng mit den Strafverfolgungsbehörden kooperieren,  wenn gewalttätige, rassistische oder diskriminierende Sprache auf ihren Kanälen verwendet wird. DOSB, DFB und die DFL arbeiten inzwischen mit der Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität (ZIT) der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main zusammen, die den Kontakt zu den Partnerdienststellen in den Bundesländern hält. 

Zudem begrüßen DOSB, DFB und DFL, dass die Justizministerkonferenz der Länder (JuMiKo) die Initiative des Sports aufgegriffen haben, die Strafverfolgung solcher Personen zu erleichtern, die für Deutschland antretende Athlet*innen im Netz angreifen. Bislang können beispielsweise Beleidigungen und Verleumdungen nur verfolgt werden, wenn der oder die Athlet*in für jeden Kommentar einen schriftlichen Strafantrag stellt. Die JuMiKo hat das Bundesjustizministerium gebeten zur prüfen, Beleidigungen mit rassistischem, antisemitischem oder menschenverachtendem Inhalt auch ohne Vorliegen eines Strafantrags der Betroffenen für die Justiz verfolgbar zu machen. 

(Quelle: DOSB)

Unsere Geschäftsstelle

ETuS Rheine 1928 e.V.
Lindenstr. 43
48431 Rheine

 05971-12053
info@etus-rheine.de

 

Öffnungszeiten

Montag: von 17:00 - 18:30 Uhr
Donnerstag: von 09:00 – 11:30 Uhr

Außerhalb dieser Öffnungszeiten erreichen Sie uns für Anfragen oder Kursanmeldungen per Mail unter info@etus-rheine.de.