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Sportdeutschland-News

DOSB und BMI bilden Führungskräfte für internationale Aufgaben fort

Internationale Sportorganisationen benötigen starke Stimmen: Mit dem LEAP-Programm qualifizieren DOSB und BMI 13 Teilnehmer*innen für Führungsaufgaben auf internationaler Ebene. Vom 13. bis 15. November absolvierte der zweite LEAP-Jahrgang 2024-25 das erste Modul im Haus des Deutschen Sports in Frankfurt am Main. Die Gruppe besteht aus Mitgliedern der Spitzenverbände und ehemaligen Olympischen und Paralympischen Spitzenathlet*innen.  

„LEAP bietet mir die Chance, mich persönlich weiterzuentwickeln und für internationale Aufgaben gezielt vorzubereiten. Das Erarbeiten neuer Inhalte hat mir besonders mit den anderen LEAP-Teilnehmern Spaß gemacht. Im Laufe des einjährigen Programms werden wir als Gruppe noch weiter zusammenwachsen,“ erklärt Teilnehmer Ronald Rauhe, ehemaliger deutscher Kanute und zweifacher Olympiasieger. 

Im ersten Modul formulierten die Teilnehmer*innen persönliche Ziele für ihre künftigen Aufgaben. Mit der Unterstützung von Richard B. Stephenson, einem Kommunikationsexperten, entwarfen sie individuelle Pläne, um ihre internationalen Ambitionen strategisch zu verfolgen. Danach widmeten sie sich einer besonderen Fähigkeit: der Kunst, andere zu überzeugen - entscheidend für den Erfolg in internationalen Führungspositionen. 

In den nächsten 12 Monaten erwerben die Teilnehmer*innen in vier weiteren der insgesamt fünf Module Schlüsselkompetenzen wie Networking, Überzeugungskraft und Selbstvermarktung. Die Gruppe reist dafür unter anderem nach Lausanne, um beim IOC Einblicke zu erhalten. Ein weiteres Modul findet in Zusammenarbeit mit Leadership-Programmen anderer Nationalen Olympischen Komitees in Papendal (Niederlande) statt. 

Das LEAP-Programm ist eine Maßnahme, die auf eine Empfehlung aus der 2021 beschlossenen „Nationalen Strategie Sportgroßveranstaltungen“ hervorgeht und gezielt die internationale Vernetzung von Sportdeutschland fördert. 

Die 13 Teilnehmer*innen mit ihren Funktionen im Sport im Überblick:  

  • Dr. Kristin Behrens (Direktorin Sportentwicklung, Deutscher Leichtathletik-Verband) 
  • Julius Brink (Olympiasieger London 2012 im Beachvolleyball, Vizepräsident Deutscher Volleyball-Verband, Member Athletes Commission FIVB (Volleyball-Weltverband)) 
  • Kim Bui (Dreimalige Olympiateilnehmerin im Turnen, IOC-Mitglied in Funktion als Athletenvertreterin,  Persönliches Mitglied des DOSB) 
  • Frank Doetsch (Vorstandssprecher Deutscher Judo-Bund, IJF Disciplinary and Appeals Committee Member, Internationaler Judo-Kampfrichter) 
  • Jörg Förster (Vorstandsvorsitzender Allgemeiner Deutscher Hochschulsportverband, Vizepräsident European University Sport Association (EUSA)) 
  • Jakob Großehagenbrock (Co-Vorsitzender Deutscher Lacrosse-Verband) 
  • Bettina Hoy (Silbermedaillengewinnerin Los Angeles 1984, drei Olympiateilnahmen, Athletenvertreterin im Executive Board des Weltreiterverbandes FEI, Trainerin Olympischer Teams, Disziplin Vielseitigkeit) 
  • Katrin Kauschke (Silbermedaillengewinnerin Barcelona 1992, drei Olympiateilnahmen, Vizepräsidentin Deutscher Hockey-Bund, Mitglied im Executive Board des Welthockeyverbandes FIH) 
  • Mareike Miller (Gold- und Silbermedaillengewinnerin im Rollstuhlbasketball, vier Paralympics-Teilnahmen, Aktivensprecherin Deutscher Behinderten-Sportverband, Mitglied der DOSB-Athletenkommission, Präsidiumsmitglied Athleten Deutschland) 
  • Ronald Rauhe (Sechs Olympiateilnahmen im Kanu-Rennsport, zwei Gold-, eine Silber-, zwei Bronzemedaillen, Mitglied EOC-Athletenkommission) 
  • Prof. Dr. Thomas Rieger (Vizepräsident Leistungssport Bundesverband Deutscher Gewichtheber) 
  • Simon Schempp (Drei Olympiateilnahmen im Biathlon, zwei Silber- und eine Bronzemedaille, Referent im Deutschen Ski-Verband, Ende Profikarriere 2021) 
  • Christian Volk (Direktor Esports & Gaming  FIFA, Mitglied IOC-Esports-Kommission) 

(Quelle: DOSB)

Neue Ausgabe der Zeitschrift „Leistungssport“ erschienen: „Talentschmiede“

Ein zentraler Fokus der Ausgabe liegt auf den Entwicklungen im Nachwuchsleistungssport. Basierend auf dem vom Bundesinstitut für Sportwissenschaft geförderten Projekt KINCS (Krafttraining im Nachwuchsleistungssport) wird ein Modell vorgestellt, das individuelle Krafttrainingsmethoden an die biologische Entwicklung junger Athlet*innen anpasst. Autoren wie Roland Blechschmidt und Prof. Dr. Urs Granacher beleuchten, wie Wissenschaft und Praxis miteinander verknüpft werden können, um das Training zu optimieren. 

Ein weiterer Beitrag widmet sich den Vorteilen des exzentrischen Krafttrainings, das zunehmend an Bedeutung gewinnt. Jan Seiler von der Eidgenössischen Hochschule Magglingen beschreibt, wie dieses Training die Robustheit und Verletzungsresistenz junger Athlet*innen fördern kann. 

In der Rubrik „Sportwissen kompakt“ bietet Katharina Herdener eine Zusammenfassung aktueller sportwissenschaftlicher Studien aus internationalen Fachjournalen. Diese Einblicke bieten praxisnahe Impulse für Trainerinnen und Sportpraktikerinnen. 

Ein besonderes Angebot: Mit dem Gutscheincode 1xleistungssport können Interessierte ein Exemplar der aktuellen Ausgabe kostenlos und unverbindlich bestellen. 

Die Zeitschrift „Leistungssport“ erscheint sechsmal jährlich und dient als wichtige Plattform für den Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis im Leistungssport. 
Weitere Informationen und Bestellmöglichkeiten finden Sie unter: www.leistungssport.net 

Kontakt
Deutscher Olympischer Sportbund (DOSB) 
Team Zeitschrift Leistungssport  
E-Mail: zeitschrift-leistungssport@dosb.de 
Telefon: +49 (0)69 6700 0 

Integration durch Sport: Seit 35 Jahren gemeinsam in Bewegung

Das Bundesprogramm blickt dieses Jahr auf mittlerweile 35 Jahre zurück - über drei Jahrzehnte, in denen der organisierte Sport mit dem Programm einen wichtigen/ elementaren Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenhalt geleistet hat. „Integration durch Sport“, 1989 unter dem Namen „Sport für alle - Sport für Aussiedler“ ins Leben gerufen, unterstützt Menschen mit Migrations- und Fluchtgeschichte dabei, über den Sport und etablierte Vereinsstrukturen in Deutschland anzukommen.

Das Bundeprogramm wird dabei von tausenden Ehrenamtlichen, Kooperationspartner*innen und Vereinen im gesamten Bundesgebiet getragen - sie prägen das Programm und machen es möglich, dass dieses Jahr dieses beeindruckende Jubiläum gefeiert werden kann, geprägt von zahllosen persönlichen Erfolgen und Geschichten, starken Partnerschaften und Zusammenhalt.

Integration trifft Bewegung: Ein digitaler Road-Trip zum Jubiläum

Ca. 1.500 Vereine und über 4.800 Maßnahmen jährlich: „Integration durch Sport“ schafft Begegnungsräume, baut Vorurteile ab und fördert den interkulturellen Austausch - alles durch die verbindende Kraft des Sports. Zum Jubiläum lädt unsere Web-Reportage alle Interessierte dazu ein, sich auf eine digitale Reise durch unser Jahr zu begeben.  Die interaktive Reportage bietet einen lebendigen Einblick in die Menschen, Projekte und Geschichten, die IdS nachhaltig prägen. Von Berlin über Frankfurt bis nach Köln: Projekte wie „Bewegte Zukunft“, die „UEFA EURO 2024™ Vielfaltstour“ oder die IdS-Dialogtour zeigen, wie Integration in Sportdeutschland gelebt wird!

Teamwork für Integration: Dank an alle, die das Programm mitgestalten

Dieses Engagement wäre nicht möglich ohne die kontinuierliche Unterstützung durch das Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) sowie das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF). Das größte Dankeschön gilt allen, die „Integration durch Sport“ über die Jahre begleitet und mit Leben gefüllt haben. Gemeinsam arbeiten wir daran, dass der organisierte Sport auch in Zukunft Brücken baut und Menschen verbindet.

(Quelle: DOSB)

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